"Wer wird Millionär“ – DIE deutsche Quizshow der vergangenen 18 Jahre, moderiert von DEM großartigen Günther Jauch. Manche Leute bewerben sich ziemlich oft, um bei WWM als Kandidat dabei sein zu dürfen. Ich nicht. Ich hatte viel Glück. Nach etwa 10 SMS innerhalb eines Monats bekam ich einen Anruf, dass ich in der Vorauswahl für die nächste Aufzeichnung in knapp zwei Wochen sei. Schnell der netten Frau am Telefon ein paar Fragen beantwortet und Auskunft zu meinen Hobbys gegeben. Nur: Lesen und Joggen hat ja jeder. Habe ich nichts Besseres? Nein, mir fällt nichts ein. Wirklich nicht. Oder doch: Ich verkaufe nebenbei Bademäntel mit einem sehr unverwechselbaren Muster! Das fand die Frau am anderen Ende der Leitung zum Glück auch sehr interessant, jedenfalls wurde unser Telefonat plötzlich sehr unterhaltsam. Innerhalb von 48 Stunden solle ich eine Info bekommen, wenn ich tatsächlich Kandidat bei WWM werden würde, sagte sie mir zu Verabschiedung.
Um Gottes willen! Wer soll dann Telefonjoker werden? Was ziehe ich an? Und überhaupt: wie schaffe ich es, dann auch diese Million zu gewinnen? Aber bei so vielen Bewerbern gibt es bestimmt viele, die bessere Antworten gegeben haben und eine spannendere Story zu erzählen hatten. Mit diesem Mantra versuchte ich, meine eigene Euphorie herunterzukochen. Und dennoch war ich mir insgeheim absolut sicher, dass ich in Kürze Günther Jauch leibhaftig sehen würde. Nun, nach 48 Stunden meldete sich die Redaktion nicht, sondern schon am nächsten Nachmittag. Ich bin bis heute dankbar, dass man mich nicht auf die lange Folter gespannt hat! Dass Günther Jauch am Ende die Sendung in meinem Bademantel moderieren würde, war so gar nicht geplant. Ursprünglich wollte ich wirklich einfach nur eine Million Euro gewinnen.
Die folgenden 12 Tage vergingen dann wie im Fluge: Liste mit potenziellen Telefonjokern abklappern (Hast Du Zeit? Traust Du Dich? Was weißt Du so?), langes Telefoninterview mit der Redaktion zur Vorbereitung der Moderationskarte („Für BMW haben Sie auch mal gearbeitet? Sie sind ein Traumkandidat! Bringen Sie doch auch so einen Bademantel mit.“), lesen des Lexikons des Allgemeinwissens und in Dauerschleife die Auswahlfrage auf der Homepage von RTL spielen. Wenn man die nicht schafft, ist der ganze Zirkus ja völlig umsonst. Also habe ich mich vor allem auf die Schnelligkeit und die Logik der Auswahlfrage konzentriert. Wenn schon einmal im Leben WWM, dann aber bitte auch auf dem Platz in der Mitte!
Der Tag der Aufzeichnung. Der Tag der Wahrheit. Ob ich heute Millionär werde? Oder wenigstens 16.000 EUR gewinne? Oder allerwenigstens auf den Kandidatenplatz in der Mitte komme? Oder ziehe ich am Ende des Tages schwer enttäuscht ohne das alles von dannen als einer von vielen Kandidaten, die einmal namentlich erwähnt und dann von anderen bei der Auswahlfrage übertrumpft werden?
Bevor die Show begann, gab es die Möglichkeit, das Studio ohne Publikum zu betreten und den Ablauf der Sendung exemplarisch durchzuspielen. Wir spielten zweimal die Auswahlfrage, bevor jeder Kandidat jeweils eine Frage auf dem Kandidaten-Stuhl in der Mitte beantworten durfte. Bei beiden Auswahlfragen hatte ich als Schnellster alle vier Begriffe in die richtige Sortierung gebracht. Der gutgelaunte Mann, der das Warm-Up und auch die Kandidaten-Einführungsrunde verantwortete, brachte es direkt auf den Punkt: „Herr Mühlnickel, Sie sind mit diesem Ergebnis für die anderen Kandidaten heute der Unsympath schlechthin. Wenn Ihnen das gleiche Kunststück heute Abend nicht gelingt, ärgern Sie sich dafür umso mehr.“ Jetzt spürte ich erstmals Druck, da ich schon zwei Finger an dem legendären Kandidaten-Stuhl hatte und es jetzt auch wirklich wissen wollte. Aber was, wenn es abends nicht gelingt?
Die Wartezeit war schrecklich: Buffet, Umziehen, Maske, die vorherige Aufzeichnung gemeinsam mit den anderen Kandidaten verfolgt und doch kein Wort mitbekommen. Ich war in irgendeiner anderen Aufregungs-Welt. Unsere Begleiter kamen irgendwann vom Kölsch-Trinken aus der Altstadt wieder (es ist beim RTL für alles gesorgt), aber so wirklich Lust auf Small Talk und launige Gespräche hatte ich nicht mehr. Ich war froh, dass mir rein äußerlich die meisten anderen Kandidaten noch aufgeregter vorkamen als ich mir selbst - oder war das selbstbewusste Selbsttäuschung? Das konnte ja für die Auswahlfrage nur von Vorteil sein.
Irgendwann im Laufe des Abends (War es 18 Uhr - war es 20 Uhr? Ich weiß es nicht) wurden wir Kandidaten hinunter ins Studio geführt. Das Publikum empfing uns sehr freundlich. Wir saßen kaum, da wurde schon Günther Jauch angekündigt, den wir vorher selbst noch nicht gesehen hatten. Während er das Studio unter großem Applaus betrat, bemerkte ich, dass mein Monitor, auf dem die Auswahlfrage gespielt wird, nicht wirklich fest war und immer wieder nach vorn oder nach hinten kippte. Ich versuchte mich irgendwie bemerkbar zu machen, um auf dieses Technikproblem hinzuweisen, aber es schienen im Studio alle nur auf diesen Herrn Jauch zu achten. Er begrüßte jeden Kandidaten (damals waren es noch 10 an der Zahl) mit Handschlag. Als er bei mir ankam, wusste ich gar nicht, wie ich ihm die eine Hand geben sollte, während ich mit der anderen krampfhaft versuchte, meinen Monitor festzuhalten. Jetzt habe ich 372.008mal die Auswahlfrage gespielt, bin bestens vorbereitet, habe bei der Probe zweimal brilliert und nun scheitere ich am Monitor! Ich sah mich schon in die WWM-Geschichte als der Kandidat eingehen, bei dem der Monitor bei der Auswahlfrage einfach wegklappte. Vielleicht bliebe von dem Auftritt dann wenigstens ein blöder Gesichtsausdruck in Erinnerung. Pech gehabt!
Während das Warm-Up lief, konnte ich dann doch noch auf das Malheur mit dem abkippenden Monitor hinweisen, sodass letztlich nicht nur ein Techniker zu Hilfe kam, sondern auch gleich Günther Jauch persönlich. Er erkannte die humorvolle Seite eines kippenden Monitors und gab mir umgehend Tipps, wie man möglichst galant mit Fuß und Hand den Monitor halten kann, während man mit dem Kinn die Antworten eintippt. Gut, dass das hier noch nicht gesendet wird, dachte ich mir still. Kurz darauf begann dann die Aufzeichnung. Nur dieses Mal aus einer anderen Perspektive als sonst im Fernsehen. Ich saß schräg hinter Günther Jauch, und wie schon bei der vorherigen Aufzeichnung im Gästebereich, bekam ich auch jetzt nicht viel von der Handlung mit. Immerhin hatte ich mich im Griff, nicht zu gähnen, in der Nase zu bohren oder mit sonstigem Mienenspiel aus Versehen Aufmerksamkeit zu erregen. Der Kandidat, der aus der vorherigen Sendung verblieben war, spielte ewig. Er und Jauch plauderten, und er bekam für jede Antwort unendlich viel Zeit. Hallo!? Hier sind zehn aufgeregte Kandidaten, die gern erlöst werden würden! Wieso holt uns denn niemand hier raus aus dieser schrecklichen Warteposition? So langsam dämmerte mir, dass es nur eine einzige Auswahlfrage geben würde. Nur eine für zehn Kandidaten! Nur eine einzige Chance.
Nach einer halben Stunde, die mir noch viel länger vorkam, verließ der ewige Kandidat endlich die Sendung mit 64.000 EUR. Wie kann man nur stundenlang über die Länge der Außengrenzen Frankreichs nachdenken? Nun war es also so weit. Die eine, nein: die einzige Auswahlfrage meiner WWM-Karriere stand nun kurz bevor. Schnell noch alles richten und die Konzentration hochfahren (Mach das mal, wenn Du von etwa 6,5 Mio. Zuschauern ausgehen darfst, die Dich beim Tippen beobachten). Aber zuerst: Vorstellung der Kandidaten. Wer mich kennt, sieht sofort, dass das Feuerwerk des Mienenspiels, das ich innerhalb von der einen Sekunde abgebrannt habe, die ich im Bild war, nicht wirklich meinem natürlichen Ausdruck entsprach. Die pure Aufregung: Zum ersten Mal im Fernsehen und dann statt Regional-TV auch noch gleich WWM mit Günther Jauch. Ein Glück, dass ich keine Traktorenwette bei Thomas Gottschalk eingereicht hatte – die hätte ich verzittert.
„Ordnen Sie diese deutschen Städte von Norden nach Süden!“ Ja! Ja! Ja! Geographie! Etwas Besseres hätte mir nicht passieren können! Schon bevor die Städte auf dem endlich nicht mehr wegklappenden Monitor vor mir erschienen, schrie das ganze Stadion in meinem Kopf „Elfmeter!“ A Flensburg, B Regensburg, C Hamburg, D Magdeburg. Tock, tock, tock, tock, Ok! Ich tippte so schnell es nur ging. Nach dem „Ok!“ schaute ich mich um. Ich war wohl Erster. Und richtig war das auch, wenn ich mich nicht vertippt hatte. Mein Bildschirm, der das Tippen tadellos ohne Umkippen überstanden hatte, zeigte mir 2,34 Sekunden an. Das war ziemlich schnell. Während Herr Jauch noch darum bat, endlich mal wieder eine Frau als Kandidatin zu bekomme, richtete ich mir – später gut im TV zu sehen – schon das Hemd und die Hose für den triumphalen Gang zum Kandidaten-Stuhl. Den triumphalen Gang vermasselte ich dann mit etwas zu verbissener Freude und ausgestreckter Becker-Faust ein wenig. Aber immerhin nicht gestolpert.
Es lief so mittelmäßig für mich. Bei 4.000 EUR wusste ich zum ersten Mal nicht weiter. Irgendwas mit Pflanzen. Jauch meinte, das sei leicht gewesen. Ich hatte wohl ein Brett vorm Kopf. Bei der folgenden Frage hingegen kannte ich die Antwort schon, bevor die Antwortmöglichkeiten erschienen, und prustete das auch sofort heraus. Schließlich weiß man ja als humoristisch gut gebildeter Mensch, wessen aktuelles Bühnenprogramm ‚Wullewupp Kartoffelsupp‘ heißt. Nun hatte Jauch, was er gerne hat: Ein Kandidat auf schmalem Grat, der zwischen völligem Unwissen und aufblitzender Brillanz taumelt. Vollkommene Unberechenbarkeit gepaart mit Aufregung, Ehrgeiz und der Angst, hier nicht baden gehen zu wollen. Mit der großen Freude war es dann allerdings – zumindest für mich im Gegensatz zu meinem lächelnden Gegenüber – auch schon wieder vorbei. Für 16.000 EUR: Wen oder was erfand Carlo Collodi aus Florenz? A Motorroller, B Italowestern, C Pinocchio, oder D Latte macchiato? Ich hatte keine Ahnung. Und Günther Jauch bestärkte mich freundlicherweise auch noch in dieser Annahme. Ok, am wahrscheinlichsten klingen wohl Pinocchio und der Italowestern, also mal mit 50:50 probieren. Super, der RTL-Computer sieht das auch so und lässt ausgerechnet die beiden stehen. Danke auch.
Also rufen wir meinen belesenen Telefonjoker Manfred an. Es stellt sich heraus, dass Manfred daheim ähnlich aufgeregt ist wie ich im Studio. Nachdem er lange eine Antwort verweigert, ruft er mir in der letzten Sekunde noch zu: „Ich sag Dir gar nichts. Nimm das Geld und sch…!“ --- Mehr war nicht mehr zu hören. Alle im Studio hatten mit diesem sprachlichen Ende meines Telefonjokers ihren Spaß. Ich sogar auch ein wenig, da ich inzwischen die hohen Summen für mich als erledigt ansah und es für mich nur noch darum ging, wenigstens die 16.000 EUR nach Hause zu bringen. Aber dafür musste ich zwischen den beiden verbliebenen Antworten eine Entscheidungslogik entwickeln und hoffen, dass sie trägt. Nach ewigem Hin und Her (das deutlich zusammengeschnitten wurde) entschied ich mich für Pinocchio – schließlich könne man für „nur“ 16.000 EUR ja nicht den „Erfinder“ des Italowesterns verlangen, den von Pinocchio allerdings! Wenn das nun in die Hose geht, dann habe ich nicht einmal den WWM-Standard, die 16.000 EUR, geschafft – was für eine Blamage. So dachte ich da damals drüber. Mittlerweile kann ich jeden Kandidaten verstehen, der sich so aus dem Konzept bringen lässt, dass er irgendwann die Gewinnleiter herab stürzt.
Jauch moderierte nun etwas langatmig die Werbung an (natürlich jetzt, war ja klar!) und spielte am Ende noch auf eine Geschäftsidee an, über die er noch reden wolle. Das mussten eigentlich meine Bademäntel sein. Aber ob das bedeutete, dass die Antwort richtig war, auch da war ich mir nicht mehr sicher.
Pinocchio war richtig. Uff. Mir fiel ein Stein vom Herzen. 16.000 EUR geschafft. Jetzt kann nichts mehr passieren. Und weil es so schön war, durfte ich mich gleich zweimal freuen, da die Verkündung der richtigen Antwort erneut gedreht werden musste. Gut dass ich mich nicht ein zweites Mal ärgern musste. Das hätte bestimmt keinen Spaß gemacht. So freute ich mich gern erneut, dass meine ziemlich geratene Antwort die Richtige war.
Ich dachte, dass die Berg- und Talfahrt nicht mehr rasanter werden könne. Aber zu meiner Überraschung begann meine Welt jetzt erst recht zu wanken: Jauch befragte mich ausführlich zu den Bademänteln. Dabei sprach er gefühlt zehnmal von Dittsche. Und ich kein einziges Mal. Aufgrund fehlender Markenrechte wollte ich mich nicht ausgerechnet vor einem Millionenpublikum der Vereinnahmung von Olli Dittrich bzw. Dittsche verdächtig machen. Bis dahin hatte Ollis Management gelinde gesagt eher zurückhaltend auf den Hamburger Bademantel reagiert. Da wollte ich nicht ausgerechnet im Fernsehen einen Rechtsstreit provozieren, der meine neue Freiheit von 16.000 EUR sofort ruinieren könnte. Einige Jahre später hat sich das Verhältnis übrigens deutlich entspannt. Zurück zu Jauch: Er zeigte sich sehr interessiert und begeistert von der Idee, genau diese Bademäntel online zu vertreiben. Wir plauderten darüber so lange, dass die Sendung zu Ende ging ohne eine weitere Frage. Er sagte noch, nun müsse ich eigentlich die Produktion wieder starten. Ich hatte erst kürzlich meine ersten privaten Investoren ausgezahlt und brauchte neues Kapital, um die Produktion wieder starten zu können. Dass ich dieses gerade gewonnen hatte, kapierte ich erst einige Stunden später auf der Heimfahrt.
Nachdem Herr Jauch die Sendung abmoderiert hatte, nutzte ich die Chance (so viel Grips hatte ich also doch noch!) für ein freundliches, gänzlich hintergedankenfreies Angebot: „Herr Jauch, ich habe übrigens so einen Bademantel mitgebracht.“ „In welcher Größe denn?“ „In Ihrer Größe…!“ In Wahrheit hatten wir beide damals die gleiche Größe, aber auf diese Spitzfindigkeit kam auch der kluge Herr Jauch in dem Moment nicht.
Auf die Idee, einen Mantel mit nach Köln zu bringen, kam übrigens die nette Frau von der WWM-Redaktion und nicht ich selbst. Allerdings hatte sie vorgeschlagen, dass ich den Mantel selbst in der Sendung tragen solle. Ich sorgte mich um meinen Ruf als kompetenter Unternehmensberater (BILD: „Irrer Jauch-Kandidat verkleidet sich als Dittsche und geht mit 0 EUR nach Hause!“), verzichtete dankend und packte für den Fall der Fälle neben meiner Wechselkleidung (neue Sendung = neue Kleidung) auch einen Mantel in Größe XL ein. Man weiß ja nie…
Kurz vor Aufzeichnung der nächsten Folge – immer noch der gleiche aufregende Abend – traf ich Herrn Jauch hinter der Bühne vor dem Warm Up für das neue Publikum wieder und zeigte ihm den Hamburger Bademantel. Er zeigte sich abermals begeistert von der Idee und sah das Show-Potenzial in dem guten Frotteestück. Meinen Hinweis auf mein rechtliches Sackhüpfen rund um den Begriff „Dittsche“ verstand er sofort und sagte zu, dass nach diesem Abend keine Folgen für mich zu befürchten seien. Wenn Günther Jauch das sagt, muss es stimmen! Schließlich ist er einer der einflussreichsten Menschen im Show Business. Wir besprachen kurz den Ablauf der ersten Minute: Wir gehen gemeinsam ins Studio, ich habe dabei den Mantel in der Hand, er spricht mich nach dem Hinsetzen direkt darauf an. Anschließend stehen wir wieder auf und ich zeige ihm den Mantel. Was wir nicht besprochen hatten war, dass er sich den Mantel einfach anzog und die Sendung mit dem Teil moderierte, bis ich schließlich an der 32.000 EUR-Frage scheiterte (irgendwas mit Vögeln). Mir war die letzte Quizfrage plötzlich ziemlich egal. Mir war etwas viel Größeres und Besseres passiert als 32.000 EUR zu gewinnen: DER Günther Jauch moderierte mir gegenüber sitzend in MEINEM Bademantel ‚Wer wird Millionär‘. Ich war schier besoffen vor Glück und konnte einfach nicht fassen, was sich dort abspielte. Er hatte ganz offensichtlich Spaß an der Nummer, und mäkelte um des Mäkelns willen am Design und der vermeintlich alten Kundschaft rum. Etwas mehr Nachdenken und Konzentration hätten bei der Vogel-Frage sicher nicht geschadet. Als er mich verabschiedete, sollte ich den Mantel wieder mitnehmen. Aber nach der Sendung durfte ich ihm das gute Stück dann doch noch schenken, das er dann auch Backstage noch fröhlich trug.
Was für ein Abend, ohne den der Hamburger Bademantel sicher nicht 10 Jahre alt geworden wäre. Erst mit dem Gewinn und der Erwartung einer großen Publicity durch die Sendung entschied ich mich, das Geschäft weiterzuführen, das fast schon nach anderthalb Jahren Geschichte gewesen wäre. Es wurde tatsächlich viel berichtet: Bild, Stern, Express, Münchner Merkur, usw. schrieben über Jauch im Dittsche-Look. Der Merkur zitierte sogar vollständig unseren angeblich so lustigen Bademantel-Dialog. Das war Grund genug, die Produktion erneut zu starten. Danke, lieber Günther Jauch!